2013 ist Deutschland dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes beigetreten und hat sich damit verpflichtet ein Verzeichnis der kulturellen Ausdrucksformen in Deutschland zu erstellen.
Immaterielles Kulturerbe ist von menschlichem Wissen und Können getragen, ist Ausdruck von Kreativität und Erfindergeist und vermittelt Identität und Kontinuität. Es wird von Generation zu Generation weitergegeben und fortwährend neu gestaltet.
Bundesweite Urkunde des immateriellen Kulturerbes
Urkunde immaterielles Kulturerbe Bayern
Verleihung Immaterielles Kulturerbe in Berlin
Verleihung Immaterielles Kulturerbe in Bayern
Nach intensiver Antragsarbeit konnte das Team um Bundesinnungsmeister Siegfried Katz die Auszeichnungsurkunde entgegennehmen. Alle Flechter gemeinsam freuen sich über den deutschlandweiten Erfolg. Experten räumen dem Flechthandwerk auch international realistische Erfolgschancen ein.
Das Expertenkommitee der deutschen UNESCO-Kommission würdigte im Dezember 2016 das Flechthandwerk „…als lebendige, weltweit verbreitete Handwerkstechnik mit innovativen und kreativen Aspekten. Die vielseitige Anwendung des Handwerks sowohl in professionell-institutionalisierten als auch künstlerisch-kreativen Kreisen ist bemerkenswert. Vereine, Museen, Workshops und die Berufsfachschulen leisten ebenfalls ihren Beitrag zur intergenerationellen Vermittlung. Insgesamt ist die Ausrichtung der Erhaltungsmaßnahmen sowie des Flechthandwerks und der Flechtkultur auf Nachhaltigkeit vorbildlich und zukunftsweisend.“